Engadiner Goldschmiede Sils Maria

Engadiner Goldschmiede
Sils Maria

Barbara Kuppelwieser und Thomas Gander verarbeiten in ihrer Engadiner Goldschmiede viele natürliche Materialien aus der Region. So entstehen aus einheimischen Quarzen, Graniten, Hämatiten und anderen Steinen einzigartige Schmuckstücke. Das Engadin und seine Natur liefert den Goldschmieden dabei immer neue Ideen. Ein Besuch im Schmuckatelier in Sils lohnt sich.

Schönheiten aus Natursteinen

Im Engadin lohnt nicht nur der Blick auf die überwältigend schöne Gebirgslandschaft, sondern auch der Blick auf die Details, die im Inneren der magischen Berge ruhen. Dazu muss man noch nicht einmal selbst die Wanderschuhe schnüren, es genügt ein Spaziergang durch Sils  Maria und ein Besuch in der Engadiner Goldschmiede von Barbara Kuppelwieser. In ihrem Goldschmiedeatelier fertigen sie und ihr Mitarbeiter individuelle Schmuckstücke überwiegend aus Natursteinen der Region an. Gerade naturverbundene Menschen fühlen sich von den Unikaten angezogen, und manche bringen selbst gefundene Steine mit, um sie von der Fachfrau zu einem individuellen Schmuckstück verarbeiten zu lassen. Die Goldschmiede belassen die Steine gerne im Naturzustand, es sei denn, das prächtige Farbspiel eines Steins kommt nur durch das Schleifen zum Vorschein. Die meisten Steine bezieht Barbara Kuppelwieser jedoch direkt von Strahlern, wie die Mineraliensucher genannt werden, die die aufwändige und körperlich anspruchsvolle Suche nach Bergkristall, Hämatit und Rauchquarz in der Regel als Hobbyberuf betreiben. 

Ausser mit Steinen arbeitet Barbara Kuppelwieser auch mit Edelmetallen, in erster Linie mit Gold und Silber. Zunehmend beliebt ist das Umarbeiten von meist geerbtem Schmuck, der ungetragen in der Schublade liegt, weil einer jungen Frau verständlicherweise die Granatbrosche der Grossmutter nicht besonders gefällt. Im umgearbeiteten Schmuckstück, das getragen wird, bleibt die Erinnerung an die Person jedenfalls lebendiger als in der Schublade. Auch individuell gefertigte Eheringe haben emotional und symbolisch eine stärkere Ausstrahlung als Handelsware. Was viele überraschen mag: «Ein handgefertigtes Schmuckstück muss nicht teurer sein als ein industriell gefertigtes», sagt Barbara Kuppelwieser. Am besten, man fährt nach Sils und überzeugt sich selbst davon. 


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